Über Jahrtausende war er Bestandteil der scheinbar zeitlosen Umweltbedingungen menschlichen Lebens. Im 20. Jahrhundert änderte sich die Beziehung der Menschen zum Schnee grundlegend. Der Boom des Wintersports machte ihn zu einer intensiv bewirtschafteten Ressource und zum Gegenstand menschlichen Kontrollstrebens. Heute aber, wo Skipisten künstlich beschneit werden und Schneelawinen zum berechenbaren Risiko geworden sind, wird das Ausbleiben des Schnees plötzlich denkbar.
Die Schweizerische Nationalbibliothek geht dem Schnee auf spielerische, wissenschaftliche, künstlerische und poetische Art nach. Niklaus Ingold hat den Ausstellungsmacher beraten. Am 3. März 2022 ist Vernissage.